Mit neuer kostenloser App zur richtigen Pflegegeld-Einstufung AK startet „Mein Pflegegeld“

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Die Pflege eines geliebten Menschen ist eine herausfordernde Aufgabe, die viel Zeit und Energie bedarf. Umso wichtiger ist eine korrekte Pflegegeld-Einstufung. Nur so kann der Mehraufwand zumindest teilweise abgedeckt werden. Und nur so ermöglicht das Pflegegeld pflegebedürftigen Menschen Unabhängigkeit und einen selbstbestimmten Verbleib in ihrer gewohnten Umgebung. Trotzdem ist der Weg zur richtigen Einstufung oft steinig. Mit der „Mein Pflegegeld“-App schafft die AK Salzburg Abhilfe. Die Betreuungs- und Pflegearbeit kann damit einfach dokumentiert werden. „Unsere App spart viel Zeit und stellt sicher, dass Betroffene kein Geld verlieren“, weiß AK-Präsident Peter Eder. 

Einstufung oft zu niedrig

Weiterer Vorteil: Nutzerinnen und Nutzer bekommen unkompliziert eine Einschätzung über die zustehende Pflegegeldstufe. Das ist wichtig, da viele Betroffene zu niedrig eingestuft sind – wie die AK-Beratungspraxis zeigt. Dies führt nicht nur zu finanziellen Einbußen, sondern auch zu Problemen, weil Sozialleistungen wie Selbst- und Weiterversicherungsmöglichkeiten pflegender Angehöriger oder der Zugang zu stationärer Langzeitpflege damit verknüpft sind. 

1 Million erkämpft

Im vergangenen Jahr vertrat die AK in mehr als 100 Verfahren die Betroffenen vor Gericht und bekam in 80 Prozent der Fälle Recht. Pro Fall wurden im Schnitt 12.000 Euro erstritten, wenn davon ausgegangen wird, dass das Pflegegeld 5 Jahre bezogen wird und der zusätzlich erstrittene Betrag 200 Euro monatlich beträgt. In Summe wurde somit 1 Million Euro erkämpft. Ausschlaggebend für den Erfolg war stets eine gute Dokumentation des Pflegeaufwands.

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