Wie wichtig gesunde Ernährung und Bewegung für körperliche und geistige Gesundheit sind, ist allgemein bekannt. Hörverlust wird hingegen noch häufig als unausweichliches Übel des Alters hingenommen. Dabei ist Schwerhörigkeit laut dem aktuellen Bericht der Lancet Kommission zu Demenzprävention einer der beiden größten beeinflussbaren Risikofaktoren für spätere Demenzerkrankungen – neben erhöhtem Cholesterinspiegel.
Diese Erkenntnis birgt aber auch eine Hoffnung: Jede und jeder Einzelne kann das individuelle Demenzrisiko wesentlich senken, indem er oder sie die Risikofaktoren bestmöglich vermeidet oder nach Bedarf eingreift. Bezogen auf Hörverlust bedeutet das: das Hörvermögen bestmöglich zu schützen und regelmäßig überprüfen zu lassen sowie bei Bedarf adäquate Hörversorgung und -therapie in Anspruch zu nehmen. Außerdem ist es wichtig, auch bei Kommunikationsproblemen die Sozialkontakte weiter zu pflegen und psychische Belastungen durch die Höreinbußen anzusprechen!
Vorbeugen mit regelmäßigen Hörtests und nach Bedarf Hörgeräten oder Hörimplantaten
Je ausgeprägter die Höreinschränkung, desto höher das Risiko einer späteren Demenzerkrankung. Zusätzlich beeinflusst ein Hörverlust auch die Kommunikation, was sich auf kognitive Fähigkeiten und soziale Interaktionen auswirkt – und damit eine Kettenreaktion bei weiteren psychosozialen Faktoren auslösen kann. Doch auch die wissenschaftlichen Belege für den Nutzen von Hörgeräten in Bezug auf das Demenzrisiko werden immer deutlicher! Deswegen raten Fachleute zu regelmäßigen Hörtests und frühzeitiger Hörversorgung. Bei hochgradigem Hörverlust helfen Hörimplantate.
Stehen Sie gerade am Beginn Ihres Weges zum (Wieder)Hören oder sind Sie noch auf der Suche nach der richtigen Hörlösung? Umfassende Informationen finden Sie auf