Eibisch, auch Altheewurzel genannt, wird hauptsächlich in Gärten angebaut. Von der rötlich-weiß blühenden Pflanze verwendet man sowohl das Kraut als auch die Wurzel, die bis 35 Prozent Schleim enthält. Eibisch hat sich sehr bewährt bei Husten, Heiserkeit und Katharren der oberen Luftwege. Erfolgreich ist auch seine Anwendung bei katarrhalischen Veränderungen des Magens und Darmes.
Infolge seines hohen Gehaltes an Stärke und Mineralsalzen dient Eibischtee als Stärkungsmittel für ältere Menschen (1 Esslöffel voll auf ¼ Liter Wasser 10-15 Minuten kalt angesetzt). Kleinen Kindern gibt man bei Husten oder Heiserkeit ¼ Eibisch-Aufguss teelöffelweise tagsüber. Die Beimischung von Spitzwegerich, Huflattich und isländischem Moos erhöht seine schleimlösende Wirkung.
Woher kommt die Pflanze?
Der Echte Eibisch (Althaea officinalis) gehört zur Familie der Malvengewächse. Die Pflanze stammt aus Südosteuropa und Westasien.
Die Malvenpflanze gedeiht bevorzugt auf den salzhaltigen Böden küstennaher Gebiete, kommt aber auch mit anderen Bodenqualitäten gut zurecht. Die Blütezeit erstreckt sich von Juli
bis September.